Die kommenden Abgasgrenzwerte (Euro 2) werdend aus heutiger Sicht durch Optimierung der Verbrennung, der Bauteile und Komponenten alleine nicht unterschritten werden können. Um diese Ziele erreichen zu können, werden auch die Betriebsstoffe Kraftstoff und Schmieröl weiter verbessert werden müssen. Bei der Partikelemission eines Nutzfahrzeuges (aufgeladener Dieselmotor) wird der überwiegende Teil der Partikel vom Kohlenstoff gebildet. Die vom Schmieröl stammenden Kohlenwasserstoffpartikel stellen weniger als 25 % dar. Der Einfluß des Schmieröls auf die Partikelemission ist wesentlich größer als der auf die gasförmige Emission, insbesondere Stickoxid. Prinzipiell wird die Ölpartikelemission dadurch verursacht, daß Anteile des Schmieröls über die Einlaßkanäle und entlang der Zylinderbüchsen in den Brennraum gelangen, dort verdampfen und teilweise verbrannt werden, oder auch direkt in die Auspuffanlage eingebracht werden. Die Bauteile, Kolben, Kolbenringe und Zylinderwand, Kurbelgehäuseentlüftung und Blowby-Rückführung in die Auspuffanlage, Dichtungen des Turboladerlaufzeuges sowie die Ventilführungen sind hauptsächlich an diesem Vorgang beteiligt und müssen zur Reduktion der Ölpartikel optimiert werden. Im Beitrag werden dies Quellen der Ölpartikelemission näher betrachtet, der Zusammenhang Ölverbrauch - Partikelemission verdeutlicht sowie einige Maßnahmen zur Senkung des Ölverbrauches diskutiert. Weiter behandelt wird der Einfluß von Ölqualität und Ölalterung und der Zusammenhang Schmieröl- Oxidationskatalysator.
Optimierung der Motorenschmierung zur Erfüllung der Abgasgrenzwerte bei Nutzfahrzeugen
1993
31 Seiten, 19 Bilder, 1 Tabelle, 11 Quellen
Conference paper
German
Optimierung der Motorschmierung zur Erfuellung der Abgasgrenzwerte bei Nutzfahrzeugen
Automotive engineering | 1993
|Der neue 2.0l TDI- Motor von Volkswagen zur Erfüllung niedrigster Abgasgrenzwerte
Tema Archive | 2008
|