Die natürlichen Umweltbedingungen (Regen, Schnee, Feuchtigkeit) ergeben mit chemischen Verunreinigungen stark korrosive Bedingungen für Automobile. Die Aggressivität hat im 20. Jahrhundert, speziell seit 1955 stark zugenommen. Feuchtigkeit allein führt nicht zu Korrosionsschäden. In Meeresnähe erhöht Cl die Aggressivität, stärker aber noch die Tausalze aus NaCl und CaCl2. In den USA werden jährlich ca. 10 Mio. t eingesetzt. Korrosionsfördernd sind auch Emissionen von SO2, NOx, H2S und NH3. Durch Hydrolyse und Oxidation, vor allem durch NOx bildet sich aus SO2 Schwefelsäure mit Erhöhung der Leitfähigkeit und Absenken des pH-Wertes. In der Atmosphäre führt die Oxidation von SO2 durch NOx zu saurem Regen, Schnee oder Nebel. Die Schädigung für das Auto ergibt sich vor allem durch saure Niederschläge in synergetischer Verstärkung mit Tausalzen. Es wird eine Weltkarte entwickelt mit Isokorrosionsgebieten und Iso-pH-Linien des Regens (Nordosten der USA: pH = 4,0). Von der Automobilindustrie sind korrosionsbeständige Konstruktionen und Werkstoffsysteme eingesetzt worden, die die Zahl der Perforationen und sichtbaren Angriffe wesentlich reduziert haben.
Environmental aspects of automotive corrosion control
Umweltaspekte des Automobilkorrosionsschutzes
Materials Performance ; 32 , 5 ; 46-49
1993
4 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
English
Environmental Aspects of Automotive Corrosion Control
British Library Conference Proceedings | 1995
|Environmental Aspects Of Automotive Powder Primer
British Library Conference Proceedings | 1996
|Tema Archive | 1978
|SAE Technical Papers | 1978
|Automotive undercoat corrosion
Automotive engineering | 1992
|