Der Beitrag berichtet am Beispiel Wiens über die Ergebnisse von Immissionsmessungen zur Untersuchung der Atemluft von Verkehrsteilnehmern bei Benutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel auf dem Berufswege. Gemessen wurden Kohlenmonoxid- und Stickoxidverbindungen, die jedoch abweichend von den realen Meßergebnissen von den Verkehrsteilnehmern kaum als gesundheitsgefährdend wahrgenommen wurden. Am stärksten belastet sind PKW-Benutzer, besonders bei zähflüssigem Verkehr (CO) und auf Autobahnen (NO). Die Atemluft der Radfahrer ist deutlich besser als die der Autofahrer. Fußgänger sind besonders an Kreuzungen belastet, aber wesentlich weniger als Autofahrer. Die geringsten Belastungen traten bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, insbesondere bei U-Bahnen auf. Die Schadstoffbelastungen in verschiedenen Straßenkategorien wurden verglichen und nach der Aufenthaltsdauer in den einzelnen Gefährdungsstufen beurteilt. Der Autor plädiert für einen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und für mehr Information. (Flake)
Schadstoffbelastungen bei verschiedenen Mobilitätsformen: Das Beispiel Wien
Pollution levels in various modes of transport, as exemplified by Vienna
Internationales Verkehrswesen ; 42 , 4 ; 222-226
1990
5 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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