Versuche wurden an CT Proben der Staehle StE355T und StE690T bei R = 0,1 in synthetischem Meerwasser (ASTM-Standard) bei 10, 0,5 und 0,05 Hz Belastungsfrequenz durchgefuehrt. Die Probendicke betrug 5, 19, 48 mm. Die Versuche wurden im Paris-Bereich mit konstanter Lastamplitude gefahren und so instrumentiert, dass neben der Compliance-Methode die Wechselstrom-Methode zur Messung der Risslaenge angewendet wurde. Die Versuche zeigten bei 10 Hz, ohne und mit kathodischer Polarisation, keinen Einfluss des korrosiven Mediums auf die Rissgeschwindigkeit. Rissschliessung aufgrund von Oxidschichten trat nicht auf. Bei einer Belastungsfrequenz von 0,05 Hz zeigten die beiden Staehle mit kathodischer Polarisation die aus der Literatur bekannte Ausbildung eines Plateaus. Die Kraft-Rissoeffnungs-Kurven wiesen eindeutig Rissschliessung auf. Es zeigten sich, abhaengig von der Probendicke, unterschiedliche da/dN-deltaK Kurven, berechnet aus den Compliance-Messungen und aus den Wechselstrom-Messungen. Diese Unterschiede werden auf einen instationaeren Zustand der Wechselwirkung zwischen Rissgeschwindigkeit und Wasserstoffaufnahme zurueckgefuehrt.
Schwingungsrisskorrosion von Stahl in synthetischem Meerwasser (ASTM-Standard) ohne und mit kathodischer Polarisation
Corrosion fatigue of steels in synthetic sea water (ASTM-standard) without and with cathodic polarisation
1988
8 Seiten, 8 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
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