Verkehrsvermeidung bedeutet, daß physische Ortsveränderungen durch Telematiksysteme substituiert werden, um neue, dezentralisierte Unternehmensstrukturen mit einer reduzierten physischen Mobilität zu fördern. Telekooperation in verschiedenen Formen wie Telebusiness, Telecommuting und Teleworking könnte eine Trendwende einleiten. Strukturen virtueller Unternehmen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrsvermeidung. Mit der Verlagerung von physischem Verkehr auf ressourcen- und umweltschonende Verkehrssysteme erhält die Telematik eine integrierte Rolle in der Vernetzung von Verkehrssystemen. Bestehende Verkehrssysteme können wirkungsvoll um neue Technologien ergänzt werden. Rechnergestützte Verkehrssteuerungssysteme, Verkehrsregelungssysteme, Verkehrssicherungssysteme, Verkehrsleitsysteme und Verkehrsinformationssysteme sind die Basis für eine bessere Auslastung vorhandener, stark begrenzter Ressourcen. Die Verbesserung der Verkehrsmittel ist dringend notwendig, um Verkehrsprozesse effektiver zu gestalten. Die Wirkungsfelder der Verkehrstelematik sind ohne Informations- und Kommunikationstechnologien nicht beherrschbar. Telematiksysteme im Fahrzeug bestehen aus Telematikbox, Display, Bedienelementen, Antenne sowie einem Mobiltelefon. Die Telematikangebote der Service Provider bieten dem Fahrer folgende Funktionen: Abrufen der aktuellen Verkehrslage, Anfordern von Pannenservices, Warnung vor Gefahren, Absetzen von Notrufen und Standortfeststellung über GPS.
Von der Vision zur Wirklichkeit. Aktuelle Trends in der Verkehrstelematik
net - Zeitschrift für Kommunikationsmanagement ; 53 , 6 ; 50-54
1999
5 Seiten, 4 Bilder, 12 Quellen
Article (Journal)
German