Im Werkzeugbau der Audi AG wurde eine durchgängige 3D-Prozeßkette für die Entwicklung der Blechformwerkzeuge geschaffen und Simultaneous-Engineering-Prozeduren eingeführt. Im Anwenderbericht wird erläutert, wie der 3D-Einsatz im Werkzeugbau schrittweise realisiert wurde. Derzeitig werden sowohl Tiefziehanlagen als auch Werkzeuge für alle Folgeoperationen als vollständige 3D-Modelle beschrieben. Das Ziel besteht darin, bereits am CAD-System prozeßsichere Fertigungsmethoden und Werkzeuge zu entwickeln und so die manuelle Nacharbeit auf ein Minimum zu reduzieren. Als CAD-Basissystem dient die Software Catia, die Werkzeugoberflächen für die Tiefzeiehanlagen werden mit dem Flächenmodellierungssystem ICEM Surf generiert und auf der Grundlage der Simulationsergebnisse optimiert. Der Durchsatz in der Methodenplanung und Werkzeugkonstruktion hat sich durch die Schaffung einer durchgängigen 3D-Prozeßkette um 10 bis 15 Prozent erhöht. Neben der Erfüllung höchster Qualitätsanforderungen konnte die Entwicklungszeit wesentlich verkürzt werden.
Neue Methoden im Werkzeugbau. ICEM Surf bei Audi
CAD-CAM Report ; 17 , 4 ; 80-86
1998
6 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Quantensprung im Engineering - neue Enginerering Philosophie im Audi Werkzeugbau
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