Die räumliche Integration von Elektronik, Sensorik und Aktuatorik bietet ein großes Potential für neue Steuerungs- und Regelungskonzepte. Zur Beherrschung der gestiegenen Komplexität ist die Anwendung neuer Entwicklungsmethoden notwendig. Zur Reduktion von Kosten und Entwicklungszeit muß der Schwerpunkt des Entwicklungsaufwands in frühe Projektphasen verlagert werden. Dazu ist die Simulation der Spezifikation erforderlich. Eine Möglichkeit in jeder Phase den Bearbeitungsstand mit der Ursprungsidee direkt und auf einer Anschauungsebene zu vergleichen, ist die Simulation. Die bekannteste ist die 'Hardware in the loop'-Simulation. Hier wird die reale Steuerung (ablauffähige Software und Zielhardware) zusammen mit Modellen der Fahrbedingungen, des Fahrzeugs und des Aggregats in eine Simulation des Gesamtsystems einbezogen. Der Nutzen von Entwurfswerkzeugen bei der Mechatronikentwicklung hängt aber auch von der Durchgängigkeit der Werkzeuge von der Spezifikation über die Implementierung bis zur Abstimmung von Systemparametern im Fahrzeug ab. Diese Durchgängikeit muß für die meisten Werkzeuge erst noch erreicht werden. Ein wichtiger Aspekt beim Einsatz der Entwicklungswerkzeuge ist die automatische Codegenerierung für die Zielhardware. Es liegen erste positive Erfahrungen bei der Codegenerierung für eine Getriebefunktionen vor. Die automatische Codegenerierung für komplette Getriebesteuerungen, die sowohl hinsichtlich Laufzeit als auch Codeumfang optimiert ist, wird zur Zeit von keinem auf dem Markt befindlichen Tool geleistet.
Hardware-in-the-Loop Simulation der Spezifikation
1997
14 Seiten, 10 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Hardware-in-the-Loop Simulation der Spezifikation
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