Es wird am Beispiel eines ausgewählten Filtermediums ein Verfahren aufgezeigt, das eine Aussage über die Relevanz integraler Strukturparameter erlaubt. Für die Beurteilung der Wirkung der realen Struktur erfolgt eine detaillierte Analyse. Zunächst wird ein Verfahren erläutert, wie aus elektronenmikroskopischen Aufnahmen von Schnittbildern eingebetteter Glasfaser-Filtermedien deren wesentliche interne Strukturdaten gemessen werden können. Die Auswertung der Schnittbilder liefert die Faserdurchmesser-, die Faserwinkel- und die Faserabstandsverteilung. Das Analyseverfahren stützt sich auf die Auswertung von Einzelelementen aus dem Inneren des Filtermediums. Das numerische Lösungsverfahren wird sowohl auf die realen Strukturdaten als auch auf gemittelte Strukturdaten angewendet. Damit ist der Vergleich der Wirkung realer und integraler Strukturparameter möglich und die Grundlage für die Beurteilung der Aussagekraft integraler Strukturdaten gegeben. Die Beurteilung erfolgt in zwei Schritten. In einem ersten Schritt werden die Daten der integrierenden Meßverfahren durch Mittelwertbildung der detaillierten Strukturdaten simuliert und unter Verwendung der gemessenen Faserdurchmesserverteilung die lokalen Filtrationseigenschaften berechnet. In einem zweiten Schritt wird geprüft, ob die lokale Faserdurchmesserverteilung durch einen sogenannten effektiven Faserdurchmesser ersetzt werden kann. Abschließend wird ein Prüfkonzept vorgeschlagen.


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    Title :

    Inhomogenitäten in Schwebstoffiltermedien und ihre Auswirkungen auf die Filtrationseigenschaften


    Additional title:

    Inhomogeneities in suspended matter filter media and the effects of the filtration characteristics


    Contributors:
    Mölter, W. (author)

    Publication date :

    1996


    Size :

    100 Seiten, 35 Bilder, 6 Tabellen, 55 Quellen


    Type of media :

    Theses


    Type of material :

    Print


    Language :

    German