Rechnersteuerungen sind in vielen Bereichen des Eisenbahn-Güterverkehrs im Einsatz: in Ablaufanlagen, in elektrisch ortsbedienten Weichen und bei der Gleisfreimeldung in Rangierbereichen. Im folgenden Beitrag werden Maßnahmen zur Vermeidung und Beherrschung von gefährlichen Zuständen bei Steuerungen mit Einfachrechnern erläutert. Generelles Ziel ist es, auch im Falle eines funktionalen Versagens des Rechners zu verhindern, daß der Prozeß gefährliche Zustände annimmt. Technische Fehler in Einfachrechnern können in den Sensoren und Aktoren, Stelleinheiten, Übertragungswegen, an den Rechnereingängen und Rechnerausgängen sowie in der Rechnerhardware und Rechnersoftware auftreten. Eine wesentliche Voraussetzung zur Vermeidung von Fehlern ist, daß das erwünschte Verhalten der Anlage definiert ist. Eine Methode ist die Erstellung und Abarbeitung von Testlisten. Da es bei Einfachrechnersystemen nicht möglich ist, alle nur denkbaren Fehler zu vermeiden, müssen diese Fehler im Betrieb beherrscht werden, dies bedeutet, bei ihrem Auftreten muß das rechnergesteuerte System ein bestimmtes sicherungstechnisches Verhalten aufweisen. Dies geschieht am einfachsten durch schaltungtechnische Redundanzen oder durch doppelte Übertragung und Abspeicherung von Informationen.


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    Title :

    Rechner mit Sicherheitsaufgaben bei Güterverkehrsanwendungen


    Additional title:

    Computers for safety-related freight traffic applications


    Contributors:
    Ennulat, D. (author)

    Published in:

    Signal und Draht ; 87 , 11 ; 404-408


    Publication date :

    1995


    Size :

    5 Seiten, 4 Bilder, 10 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German