Für die in situ Messung der Korngröße und Konzentration von Sand in Meerwasser haben sich vor allem akustische Verfahren durchgesetzt. Dabei wird ein Konzentrationsprofil mit Hilfe der Streuung eines Ultraschallstrahles, der von einem etwa 1 m über dem Wasserspiegel angebrachten Sender ausgeht, ermittelt. Dieses ACM Verfahren (acoustic concentration meter) wurde bereits unter Verwendung von zwei und drei Frequenzen angewendet. Es hat in dieser Form jedoch den Nachteil, daß es nur mit konstanter Sandkorngröße und ohne Luftblasen funktioniert. Deshalb wurde jetzt ein Verfahren entwickelt, das mit sechs Frequenzen, deren Größe näherungsweise eine geometrische Reihe bilden, arbeitet. Drei Ultraschallwandler werden dabei abwechselnd mit jeweils zwei Frequenzen betrieben. Es läßt sich zeigen, daß damit auch ein Gemisch aus mehreren Korngrößen erfaßbar ist. Als Fehlerquellen werden neben der Korngrößenabhängigkeit das Rauschen des Eingangsverstärkers und das sogenannte Konfigurationsrauschen, die Mehrfachstreuung und die im Wasser vorhandenen Luftblasen genannt. Bei dem neuen Verfahren mit sechs Frequenzen kann der Fehler aus der Korngrößenabhängigkeit minimiert und der Einfluß von Luftblasen erkannt und rechnerisch korrigiert werden. Ein Restfehler läßt sich rechnerisch kompensieren.
Fehlerkorrigierende Ultraschallmessung der Sandkonzentration im Meerwasser
Ultrasound measurement of the sand concentration in sea water with error correction
1994
6 Seiten, 5 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
Benzineinspritzung mit Ultraschallmessung
Automotive engineering | 1981
|Tema Archive | 1979
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