Die Entwicklung von Energiemanagementfunktionen wird durch den Einsatz simulationsbasierter Methoden in einem wesentlichen Maße unterstützt und vereinfacht. Getrieben von den CO2-Zielen der Gesetzgeber werden neben den klassischen verbrennungsmotorischen Maßnahmen zur CO2-Reduktion weitere domänenübergreifende Maßnahmen wie Hybridisierung, Start-Stopp-Segeln und erweitertes Thermomanagement eingeführt. Durch diese Maßnahmen wird die Steuerung zusätzlicher Freiheitsgrade wie z.B. Momentenaufteilung bei Hybridfahrzeugen oder Stopp- bzw. Segelanforderung notwendig. Ein weiterer Schritt in Richtung CO2-Einsparung besteht in der fortschreitenden Automatisierung der Fahrzeuglängsführung. So kann z. B. die Wahl eines Geschwindigkeitssollverlaufs als Freiheitsgrad für einen Fahrgeschwindigkeitsregler für eine bestimmte Strecke den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs unter bestimmten Bedingungen signifikant reduzieren. Die Sollwerte für die oben genannten Freiheitsgrade müssen so bestimmt werden, dass das CO2-Einsparpotenzial gehoben wird und gleichzeitig Themen wie guter Fahrkomfort und Fahrzeugsicherheit gewährleistet werden. Für die effiziente Entwicklung und Applikation solcher domänenübergreifenden Funktionen müssen zusätzlich geeignete Simulationsumgebungen bereitgestellt werden. Vor diesem Hintergrund möchten wir in unserem Beitrag auf folgende Punkte eingehen: Motivation für die Einführung domänenübergreifender CO2-Einsparfunktionen - Beispiel(e) für domänenübergreifende BOSCH CO2-Einsparfunktionen - Entwicklungsumgebungen (Simulation, Versuchsträger) für die Entwicklung von domänenübergreifenden Funktionen - Diskussion von Versuchsergebnissen.
Entwicklung von Energiemanagementfunktionen für Hybridfahrzeuge
2014
16 Seiten, Bilder, 4 Quellen
Conference paper
Storage medium
German
Entwicklung von Energiemanagementfunktionen fuer Hybridfahrzeuge
Automotive engineering | 2014
|TIBKAT | 2010
|Springer Verlag | 2016
|SLUB | 2010
|ENTWICKLUNG - Batteriekühlung: Kühlung von Hochleistungsbatterien für Hybridfahrzeuge
Online Contents | 2007
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