Continental entwickelt im Rahmen des Forschungsprojekts UR:BAN (Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzwerkmanagement) gemeinsam mit Automobilzulieferern und -herstellern neue Systeme für Fahrerassistenz und Fahrzeugvernetzung für den Stadtverkehr. Die vier Funktionen des Teilprojekts "Sichere Quer- und Längsführung" unter der Überschrift "Kognitive Assistenz" beinhalten Engstellen-, Gegenverkehrs- und Spurwechselassistenz sowie die umgebungsabhängige Geschwindigkeitsempfehlung durch haptisches Feedback direkt am Fuß des Fahrers über das Accelerator Force Feedback Pedal (AFFP), einem aktiven Gaspedal von Continental. Bei der Erforschung von Fahrerassistenzpotenzialen im urbanen Raum ist ein Schwerpunkt die zuverlässige Erkennung von Fußgängern und Radfahrern. Den Austausch von Informationen zwischen Fahrzeugen und Ampelanlagen oder dem Internet bearbeitet Continental im Projekt "Vernetztes Verkehrssystem" von UR:BAN. Bereits bei simTD, einem Forschungsprojekt zu Car-to-X-Technologie (C2X), wurden die Alltagstauglichkeit von C2X und die Verbesserung der Verkehrssicherheit und Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses nachgewiesen. Das Fahrzeug bekommt über das mobile Netz ortsbezogene Daten zu den Ampelschaltungen. Diese werden im Fahrzeug zusammen mit Positionsdaten, beispielsweise vom M2XPro-Modul (Motion Information to X Provider) von Continental, zu einer Geschwindigkeitsempfehlung entlang der wahrscheinlichsten Route verarbeitet. Mit der Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur wird der Horizont des Fahrers erweitert, und es werden auch unmittelbare Ereignisse an Kreuzungen in die Fahrstrategie einberechnet.
Neue Systeme für Fahrerassistenz und Fahrzeugvernetzung
eMove Magazin ; 2 ; 48-50
2014
3 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
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