Ausgehend von den Vorurteilen gegenüber elektrisch betriebenen Fahrzeugen (Reichweite, Ladezeit, Praktikabilität), wird im Rahmen der Berichte aus zwei Testfahrten gezeigt, welche Schwierigkeiten, Gefahren und unentdeckte Potenziale beim Fahren mit Elektrofahrzeugen vorhanden sind, wo noch Forschungsbedarf besteht und welche Meinungen der Autofahrer zur Elektromobilität hat. Der Fokus der ersten Testfahrt lag auf der Untersuchung zeitlicher und räumlicher Praktikabilität und Flexibilität des Langstrecken-Reisens. Die Testfahrt wurde mit einem Volkswagen e-up! durchgeführt. Vor einer längeren Reise mit einem Elektrofahrzeug sollten die Rahmenbedingungen (Reichweite, Anzahl der Ladestopps, zur Verfügung stehende Ladeanschlüsse, Möglichkeiten zur Schnellladung, Bezahlung, Ladestecker, die Länge und Dauer der einzelnen Tagesetappen) in eine Planung einfließen. Der letzte Planungsschritt für eine Langstreckenfahrt besteht darin, sich eine möglichst ökonomische Route (Höhenprofile) auszusuchen. Die Teststrecke betrug 1.753 km und dauerte neun Tage. Für die ganze Strecke wurden 29 Zwischenstopps, davon 24 Ladestopps benötigt. Es ergaben sich folgende Erfahrungen: konstantes, vorausschauendes Fahren ohne viel Beschleunigungen, Rekuperation im richtigen Augenblick, ein neues Gefühl der Langsamkeit. Die zweite Erprobung wurde bei Wave 2014 (Elektroauto-Rallye) durchgeführt. Man kommt zur Schlussfolgerung, dass das Elektroauto im Kurz- bis Mittelstreckenbereich schon heute tauglich ist. Weitere Verbesserungen sind wünschenswert.
Vorurteile auf dem Prüfstand. Die Stiftung Universität Hildesheim unterzieht zwei Elektrofahrzeuge dem Praxistest
Testing of two electric vehicles
2014
4 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
Vergleichende Ökobilanz Elektrofahrzeuge - Praxistest Rügen
Tema Archive | 1998
|Vergleichende Oekobilanz Elektrofahrzeuge - Praxistest Ruegen
British Library Conference Proceedings | 1998
|Praxistest: Kabelloses Laden auf dem Prufstand
British Library Online Contents | 2012