Im Forschungsprojekt InEco entwickeln Wissenschaftler des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h.c. Werner A. Hufenbach gemeinsam mit Experten der Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH (LZS) und der ThyssenKrupp Steel Europe AG ein serienfähiges, generisches Ultraleichtbaufahrzeug. Das Hochleistungs-Elektrofahrzeug wiegt inklusive der Batterien weniger als 900 kg und nutzt die Vorteile des Elektroantriebs voll aus. Es ist für den metrourbanen Verkehrsraum konzipiert und besonders für Pendler und Kurzstreckenfahrer geeignet. Der Name des Projektes InEco® steht für "Innovation - Electromobility - Composite". Durch die gezielte Kombinationen von Werkstoffen wie etwa kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) mit hochfesten Stählen können die Vorteile beider Materialgruppen vorteilhaft genutzt werden. CFK eignet sich dabei mit der hohen spezifischen Steifigkeit und Festigkeit hervorragend zur Realisierung ultraleichter großflächiger Karosserieelemente, wohingegen der Werkstoff Stahl aufgrund seiner hohen Duktilität vor allem bei crashrelevanten Bauteilen wie etwa der B-Säule oder dem Seitenschweller einsetzbar ist. In der Summe als Hybridverbund eröffnen sich signifikante Potenziale für das spezifische Energieaufnahmevermögen bei querbelasteten Fahrzeugträgern.
Holistische Ansätze des Systemleichtbaus bei faserverbundintensiven Fahrzeugkonzepten - Das InEco®-Projekt
2014
10 Seiten
Conference paper
German
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