Um unabhängig von der Plug&Play-Ausprägung eine Modularisierung zu ermöglichen eignet sich vornehmlich der Bereich der Reserveradmulde zur Unterbringung des Range Extenders. Varianten mit dem Range Extender im Vorderwagen stellen eine erhebliche Herausforderung an das Packaging dar und sind teilweise kaum umsetzbar. Unter Berücksichtigung des resultierenden Bauraums und der Akustikeigenschaften (Vibrationen und Ansaug- bzw. Abgasmündungsgeräusche) stellt der V2-90-Motor als Antrieb für den Generator des Range Extenders einen sehr guten Kompromiss dar. Entsprechend einer Literaturstudie zu Umfragen auf dem Themengebiet der Elektromobilität kann eine Kompromissbereitschaft potentieller Kunden hinsichtlich der Fahreigenschaften festgestellt werden. Für das gewählte Fahrzeugkonzept kann daher eine gegenüber heute üblichen Fahrleistungen reduzierte Höchstgeschwindigkeit von ca. 125 km/h vorausgesetzt werden. Da die Range Extender Leistung wesentlich von dieser Größe beeinflusst wird, kann diese bei der gegebenen Fahrzeugkategorie auf ca. 30 kW festgelegt werden, wodurch ein Befahren von Autobahnsteigungen bis zu 3 % bei mindestens 100 km/h konstant möglich wird. Zur einfacheren Beherrschung von Varianten ist die Modularisierung des Range Extenders innerhalb der Fahrzeugproduktion unbedingt erforderlich. Folglich lässt sich eine große Modellvielfalt mit einer Variante des Range Extenders bedienen. Echte Plug&Play-Konzepte im Sinne des Wortes sind kurzfristig eher nicht darstellbar, insbesondere herstellerübergreifende Konzepte sind schwer vorstellbar, da dies eine durchgängige Standardisierung der Schnittstellen zum Fahrzeug und der Bauräume voraussetzt. Hinsichtlich der Schnittstellendefinition und -ausgestaltung erscheinen Steckkonzepte als sehr aufwändig. Vor allem die Erfüllung von Sicherheitskriterien bei der Handhabung bedeutet eine besondere Herausforderung, so dass eine explizite Schulung (z. B. des Werkstattpersonals oder des Kunden) im Umgang mit dem Modul unerlässlich ist. Aus diesem Grund sind Plug&Play-Konzepte auf Kundenebene mittelfristig generell kaum darstellbar. Bestätigt wird dies durch eine gewisse Skepsis gegenüber den Wechselkonzepten innerhalb der durchgeführten Befragung von Nicht-Experten.


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    Title :

    Erforschung eines Plug & Play Range Extender Moduls zur onboard Stromerzeugung in Elektrofahrzeugen (Range Extender) - Vorstudie zu Machbarkeit, Umsetzung und Kundenakzeptanz. Abschlussbericht zum Verbundvorhaben


    Contributors:


    Publication date :

    2013


    Size :

    208 Seiten, 166 Bilder, 16 Tabellen, 38 Quellen


    Type of media :

    Report


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




    Erforschung eines Plug & Play Range Extender Moduls zur onboard Stromerzeugung in Elektrofahrzeugen (Range Extender) - Vorstudie zu Machbarkeit, Umsetzung und Kundenakzeptanz : Abschlussbericht zum Verbundvorhaben

    FEV GmbH, Aachen / Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen / Siemens Aktiengesellschaft | TIBKAT | 2012

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    Erforschung eines Plug & Play Range Extender Moduls zur onboard Stromerzeugung in Elektrofahrzeugen (Range Extender) - Vorstudie zu Machbarkeit, Umsetzung und Kundenakzeptanz : Abschlussbericht zum Verbundvorhaben

    FEV GmbH, Aachen / Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen / Siemens Aktiengesellschaft | TIBKAT | 2012




    Verwendung eines Range-Extender-Fahrzeugs und Range-Extender-Fahrzeug

    BAUMGÄRTNER MANFRED | European Patent Office | 2016

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