Die Hochschule Bochum beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit dem Thema Elektromobilität. Im Rahmen des Wettbewerbs "ElektroMobil.NRW" hat die Hochschule gemeinsam mit Partnern aus der Industrie den Elektro-Kleintransporter "BOmobil" entwickelt. Der formschöne Prototyp besitzt statt einer zentralen Antriebseinheit Radnabenmotoren. Dadurch wurde Raum frei für die Gestaltung des Innenraums. Als Energieträger dient eine Batterie in Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie. Die Batterie als preisbestimmendes Element lässt sich entsprechend der gewünschten Reichweite und der möglichen Ladezyklen skalieren. Der Transporter verfügt über zwei Sitzplätze und Platz für eine Normgitterbox, er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und hat eine Reichweite von über 150 km. Die Skateboard genannte tragende Struktur besteht aus Aluminium-Leichtbauprofilen und nimmt alle Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs auf. Der Aufbau aus geklebten und vernieteten Elementen ermöglicht eine kostengünstige Produktion in einem Manufakturprozess. Das modulare Konzept macht unterschiedliche Karosserievarianten möglich. Eine Version mit Pritschenaufbau wird im Bild gezeigt, eine Pickup-Version ist in Arbeit. Die Entwickler der Hochschule Bochum sind nun auf der Suche nach einem Investor für eine Kleinserienproduktion.
Elektromobilität für den Alltag
Internationales Verkehrswesen ; 65 , 1 ; 58-59
2013
2 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
THEMA - Elektromobilität im Alltag
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|TECHNOLOGIE - Elektromobilität für den Alltag
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|Elektromobilität im Alltag. Praxisnaher Einsatz in Frankfurt am Main
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