Ein Technik-Highlight der IAA 2013 war der Mishubishi Outlander Plug-in Hybrid, dessen Antriebskonzept sich nicht den gängigen Kategorien zuordnen lässt. Bis zu 55 Kilometers sind beim Outlander im rein elektrischen Modus drin, wenn der Lithium-Ionen-Akku (300 V , 12 kWh) vollgeladen ist. Mit den beiden E-Motoren von je 30 kW, die die Hinterachse antreiben, ist eine maximale Geschwindigkeit von 120 km/h möglich. Neben dem Vortrieb dienen die beiden E-Maschinen auch zur Stromerzeugung in Bremsphasen und im Schubbetrieb. Allerding reicht das Rekuperieren nicht aus, um den Akku genügend aufzuladen. Deshab verfügt der Outländer noch über eine dritte, ausschließlich als Generator arbeitende E-Maschine. Deren Antrieb erfolgt über einen 2,0-l-Ottomotor, der sich bei entsprechend niedrigem Ladezustand des Akkus automatisch zuschaltet. Somit fungiert der Ottomotor im seriellen Modus quasi als Range Extender. Möchte der Fahrer sportlich und schnell unterwegs sein, arbeitet der Verbrennungsmotor über die nun geschlossene Kupplung und das Getriebe direkt auf die Vorderräder. Wesentlicher Bestandteil von Plug-in-Hybriden ist auch der elektrische Klimakompressor, denn der Fahrgastraum soll auch im elektrischen Fahrmodus gekühlt werden können.
SUV unter Strom. das Antriebskonzept des neuen Outlander Plug-in-Hybrid im Detail
Krafthand ; 86 , 19 ; 36-41
2013
6 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
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