Nothalteassistenzsysteme sollen dem Fahrer bei medizinisch bedingter Fahrunfähigkeit durch eine automatische Fahrfunktion im Notfall assistieren. Nach der Aktivierung des Systems ist es vorteilhaft, nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu warnen, um ein Erreichen des Seitenstreifens durch einen automatischen Fahrstreifenwechsel zu ermöglichen. Im Rahmen einer Simulatorstudie wurden vier Warnkonzepte überprüft, die serienmäßige Warnelemente verwenden. Ziel ist es, den Probanden die Notsituation zu vermitteln und ein kooperatives Verhalten ihrerseits zu motivieren. Es stellt sich heraus, dass eine alternierende Ansteuerung des Warnblinklichts und des Fahrtrichtungsanzeigers rechts sowohl objektiv als auch subjektiv am geeignetsten erscheint. Des Weiteren werden mögliche Konfigurationen an Umfeldsensoriken zur prototypischen Umsetzung eines derartigen Systems vorgestellt. Dabei werden zunächst unterschiedliche Funktionsausprägungen des Systems definiert und anschließend mögliche Sensorsets zugeordnet, wobei hinsichtlich der Seriennähe unterteilt wird.
Untersuchung von Warnstrategien für ein kooperatives Fahrstreifenwechselmanöver eines Nothalteassistenzsystems
2012
23 Seiten, 12 Bilder, 19 Quellen
Conference paper
German
Automotive engineering | 2013
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