Der Einsatz von Robotern in der Reinigungstechnik hat sich bewährt, allerdings sind die Roboter bisher unmittelbar dem Reinigungsmedium ausgesetzt, was die Gefahr der Störungen und Produktionsausfällen nach sich zieht. Mit der Flex-Cell Reinigungsanlage kann das Problem umgangen werden. Nach wie vor bildet ein sechsachsiger Roboter das Herzstück der Anlage, aber er befindet sich außerhalb der Behandlungskammer und wird vom Reinigungsmedium verschont. Am Roboterarm, der als einziges Teil in die Behandlungskammer reicht, ist ein flexibles Verschiebedeckelsystem integriert, mit dem die auf die Werkstückgröße abgestimmte Behandlungskammer verschlossen werden kann. Die feuchtigkeitsempfindlichen Teile des Roboters werden dadurch geschützt. Das klauenartige Greifwerkzeug ist drehbar gelagert und lässt sich über einen Antrieb beliebig schwenken. Im Gegensatz zu konventionellen Konstruktionen ist die Behandlungskammer, die den kompletten Nassraum darstellt, der Werkstückgröße angepasst. Dadurch lassen sich höhere Aktivzeiten realisieren bei vermindertem Energieverbrauch. Flex-Cell kann dadurch die Anforderungen von Hochleistungsfertigungslinien, besonders im Automobilbau, erfüllen.
Trumpfkarte Flexibilität. Neue Robotertechnik mit flexiblem Deckelsystem
mo metalloberfläche ; 66 , Special: Reinigen in Produktion und Instandhaltung ; 20-21
2012
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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