Im Beitrag wird auf praktische Erfahrungen eingegangen, die im Rahmen der Fertigung und des Transports von Generator-Statoren für die 1100-MW-Blöcke des RWE-Kraftwerks BoA 2 und 3 in Neurath gemacht wurden. Durch die Umstellung der Konservierungsmethode von Luft und reinem Trockenmittel auf eine Stickstoffkonservierung mit automatischer Nachspeisung und zusätzlichem Trockenmitteleinsatz werden Transport und eine eventuelle Lagerung hochwertiger und feuchtigkeitssensibler Komponenten auf der Baustelle sicherer gestaltet. Da die Konservierung automatisch und kontinuierlich bestehen bleibt, sind bei allen Witterungsbedingungen ein zuverlässiger Transport und eine sichere Lagerung gewährleistet. Mit den lokalen Messeinrichtungen und der GSM-Sendeeinheit wird ein transparenter Informationsstand über Aufenthaltsort und Zustand der Komponente jederzeit sichergestellt und anhand charakteristischer Kennwerte nachvollziehbar dokumentiert. Die Kombination der Maßnahmen garantiert eine lagerzeitunabhängige Konservierung und macht das Verfahren auch für die Langzeitkonservierung von Reservekomponenten zur optimalen Lösung. Lediglich eine ausreichende Stickstoffversorgung und eine verlässliche Funktion der Überwachungs- und Sendegeräte müssen sichergestellt werden. Mögliche Risiken, wie ein kontinuierliches Ansteigen der Feuchtigkeit im Stator-Inneren werden rechtzeitig erkannt, und eine Korrektur kann schon vor Erreichen definierter Obergrenzen veranlasst werden.
Innovative Methoden zur Aufrechterhaltung und Überwachung der Transportkonservierung bei Turbogeneratoren
Innovative methods for maintenance and monitoring of transport preservation of turbo generators
VGB PowerTech ; 92 , 7 ; 52-56
2012
5 Seiten, 11 Bilder
Article (Journal)
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