Der Markt für Elektrofahrzeuge soll laut Nationaler Plattform Elektromobilität (NPE) nach dem Jahr 2014 in Deutschland deutlich zunehmen, und ab 2017 erwartet man daraus die Entwicklung eines Massenmarktes. Laut der Mobilitätsstudie 2011 fahren neun von zehn Fahrzeugen in Deutschland und in den USA täglich weniger als 100 km. Die lange Verweildauer an festen Stehplätzen wirkt sich günstig auf die Startbedingungen für die Elektromobilität aus. 150 km Reichweite würden laut Studie für die Hälfte der deutschen Autofahrer völlig ausreichen. Continental hat die Kaufbereitschaft für eine Reichweite von 300 km ermittelt, die dem Nutzerprofil von 98% der befragten Deutschen voll genügen. Doch die Bereitschaft zum Kauf eines Elektrofahrzeugs trotzdem bleibt gering. Trotz Skepsis prognostiziert Continental Änderungen am Anteil in der Antriebstechnik. So werde der Weltmarktanteil von Benzinern in der zweiter Hälfte dieses Jahrzehnts von 75% auf 59% sinken und der von Dieseln bei 20 % Marktanteil stagnieren. Man erwartet, dass Voll-Plug-in-Hybride und Elektro-Pkw bis 2015 rund 5% Anteil am Weltmarkt erreichen. 2020 sollen es schon 11 % sein. Weitere Einschätzungen werden vorgelegt.
Kosten bremsen Marktentwicklung der Elektromobilität
Costs hinder market development of the electromobility
VDI-Nachrichten ; 66 , 1 ; 9
2012
1 Seite
Article (Journal)
German
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