Im modernen Sektionsbau, wie er heutzutage auf allen großen Werften durchgeführt wird, ist es unerlässlich, dass die Sektionen letztendlich von Hand verschweißt werden, d. h., dass in Querrichtung des Schiffes auch in dynamisch hochbelasteten Bauteilen handausgeführte Stumpfstöße angeordnet sind. Gleichzeitig wird auch im Schiffbau eine leichte Ausführung der Konstruktion angestrebt, bei einigen Schiffstypen wird über eine Blechdicke von 4 mm nachgedacht. Vorhergehende Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Schweißnähte an dünnen Blechen nicht die Lebensdauer erreichen, die nach gängigen Regelwerken berechnet wird. Bisher ist dieser Umstand nicht zufriedenstellend zu erklären. In dieser Untersuchung werden Ergebnisse aus Schwingfestigkeitsversuchen mit Dünnblech-Kleinproben auf Bauteile übertragen und der Frage nachgegangen, ob Vorverformungen und ein negatives Grenzspannungsverhältnis den bisher festgestellten Abfall der Betriebsfestigkeit erklären können oder ob ein Abfall der Lebensdauer für dünne Bleche in den Regelwerken gesondert erfasst werden muss.
Einflüsse zwischen Bauteil- und Kleinprobe auf die Betriebsfestigkeit von Dünnblech- Montagestößen im Schiffbau
2011
8 Seiten, 26 Bilder, 10 Quellen
Conference paper
German
Betriebsfestigkeit von Dunnblech-Montagestossen mit werftublichen Imperfektionen im Schiffbau
British Library Conference Proceedings | 2011
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