Im Schachtkraftwerk wird bei deutlich reduziertem Bauvolumen die komplette Maschinen-Generator-Einheit in einer Kammer vor und im Staubauwerk vollständig unter Wasser angeordnet. Die Anlage benötigt kein Kraftwerksgebäude, verursacht keine baulichen Ufereingriffe, ist nicht sichtbar, nicht hochwassergefährdet, geschiebedurchgängig und ohne maschinenbedingte Geräuschemissionen. Das charakteristische Bauelement einer horizontalen Einlaufebene erfordert einen hydraulischen Lösungsansatz mit kleinen Fließgeschwindigkeiten in der Rechenebene sowie Permanentüberströmung des stirnseitigen Verschlusses, um homogene und wirbelfreie Strömungsverhältnisse im Einlauf zu gewährleisten, wodurch zugleich die Forderungen des Fischschutzes und -abstieges erfüllt werden können. Die bisherigen Untersuchungsergebnisse sind überzeugend und lassen vielversprechende Lösungswege für einen praxistauglichen Betrieb erkennen. Im Anschluss an die laufenden Forschungsarbeiten im Rahmen des ZIM-Projekts wird eine Untersuchung mit einer horizontalachsigen, regulierten Tauchturbine angestrebt, welche die Wirtschaftlichkeit bei sehr kleinen Fallhöhen verbessern könnte. Die besondere Herausforderung besteht darin, eine robuste Maschinentechnik mit hohem Qualitätsanspruch zu entwickeln, damit Betriebssicherheit, Unterhaltungsfreundlichkeit und Langlebigkeit gewährleistet werden können. Technologien aus dem Bereich der Meeres- und Gezeitenenergie stellen hierfür vielversprechende Ansätze dar.
Das Schachtkraftwerk - ein Wasserkraftkonzept in vollständiger Unterwasseranordnung
TUM shaft hydro power - efficient and ecological
Wasserwirtschaft ; 101 , 7/8 ; 33-36
2011
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Vollständiger und harmonischer Ausgleich ebener Mechanismen
TIBKAT | 1994
|Hörbefunde nach vollständiger Aufmeißelung der Mittelohrräume
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1920
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