Die Anforderungen an das Kfz-Bordnetz haben sich in den letzten Jahren ständig erhöht. So steigt der Elektronikanteil und es werden neue Systeme integriert. Desweiteren steht die Aufgabe, die Effizienz der elektrischen Systeme zu verbessern. Neue Lösungsansätze zur Verbesserung der Stabilität des Bordnetzes, die Reduzierung des Ruhestroms sowie intelligentes Schalten und Absichern im Hochstrom- und Vorsicherungsbereich sind gefragt. Das Unternehmen Infineon hat mit der Connect FET-Familie eine Lösung entwickelt, die eine Alternative zu Standard- oder bistabilen Relais darstellt. Um den Eigenverbrauch zu senken, lassen sich die Hochstrom-Highside-Schalter in einen 'Idle-Modus' versetzen, in dem sich der Verrauch auf typisch 0,25 mA reduzieren lässt. Gleichzeitig bietet diese Familie die Möglichkeit, mit Durchlasswiderständen von 4 bis zu 1 mOhm pro Baustein niederohmige Schaltfunktionen aufbauen können und ohne nennenswerte Kühlung 20 bis 40 A und bei Parallelschaltung auch 40 bis 80 A dauerhaft zu schalten. Alternativ bietet die neue Power-PROFET-Familie von Infineon auch die Möglichkeit, die Schalt- und die Sicherungsfunktion zusammen in einem Leistungsschalter zu realisieren.
Die Zukunft des Kfz-Bordnetzes. Elektronik im Rückgrat des Bordnetzes
Elektronik Automotive ; 7/8 ; 30-33
2010
4 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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