Ist eine Seilbahn als Transportmittel für Container in Hafenanlagen einsetzbar und möglicherweise sogar ein geeignetes rentables Fördersystem? Um diese Frage beantworten zu können, wurde am Hamburger Hafen eine sogenannte Machbarkeitsstudie erarbeitet. Beteiligt ist die Eurogate-Gruppe als Terminalbetreiber in Verbindung mit dem Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA). Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technilogie (BMWI) im Rahmen von Isec II gefördert. Die Anlage soll bis zu 60 Standardcontainer mit bis zu 20 t Gewicht (20 ft und 40 ft) pro Stunde über eine Distanz von 200 m vollautomatisch transportieren können. Vorgesehen sind zwei parallete Stränge für Hin- und Rücktransport. Bisher besteht ein Modell im Maßstan 1:10. An beiden Enden befinden sich Übergabestationen mit Puffer. Anschließend daran kommen die Aufnahme- und Abgabestationen, die mit Staplern (Van Carrier oder Reach-Stacker) bedient werden sollen. Besonderes Augenmerk muss auf die Sicherheitstechnik gelegt werden, denn der Transportweg soll auch Straßen, Schienenstrecken oder Kanäle überspannen. Die Verwirklichung einer solchen Anlage könnte eine spürbare Verkehrsentlastung im Hafenterminal bringen.
Eine Seilbahn für Container. Innovatives Transportsystem im Eurogate-Terminal
Hebezeuge und Fördermittel ; 50 , 5 ; 254-255
2010
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Seilbahn-Transportsystem mit unabhängig fahrenden Kabinen.
European Patent Office | 2022
|IuD Bahn | 1999
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