In Zukunft wird, basierend auf dem IEEE Standard 802.1 lp, eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander (C2C) und mit Infrastrukturelementen (C2I) möglich sein. Damit wird ein neues Datenpotential geschaffen, welches im Rahmen verschiedener Applikationen den Verkehrsfluss innerhalb städtischer Straßennetze verbessern kann. Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Lichtsignalanlagen. Der vorliegende Beitrag präsentiert einen innovativen Ansatz für ein dezentrales Steuerungsverfahren für Lichtsignalanlagen in urbanen Netzen unter Nutzung von C2I-Daten. Die azyklische, phasenbasierte Steuerung nutzt die frühzeitige und kontinuierliche Detektion kommunikationsfähiger Fahrzeuge und optimiert in kurzen Zeitintervallen die Freigabezeitdauern und Phasenfolgen in Abhängigkeit der aktuellen Verkehrsnachfrage in den einzelnen Zufahrten. Trotz des dezentralen Ansatzes können Koordinierungs- und Priorisierungsstrategien berücksichtigt werden. Zur Optimierung werden die Methoden der Dynamischen Programmierung und Vollständigen Enumeration verwendet. Das Verfahren wurde im Rahmen von umfangreichen Simulationsstudien im Stadtteilnetz Hannover-Südstadt getestet und bewertet. Szenarien mit unterschiedlicher Verkehrsnachfrage und Ausstattungsraten an kommunikationsfähigen Fahrzeugen wurden analysiert. Als Referenzsteuerung wurde TRANSYT-7F verwendet.
Innovatives Konzept für eine dynamische Lichtsignalsteuerung mit C2I-Daten für Straßennetze
Innovative dynamic traffic light control concept with C2I data for road systems
2010
18 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen
Conference paper
German
Innovatives Konzept fuer eine dynamische Lichtsignalsteuerung mit C2I Daten fuer Strassennetze
Automotive engineering | 2010
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Automotive engineering | 1993
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