Hohe Auslastung ist ein wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Betrieb von Großfräsen. Sie lässt sich besonders gut erzielen, wenn die Kaltfräse mit unterschiedlichen Fräswalzen betrieben wird. Voraussetzung hierfür ist ein schneller, einfacher Wechsel der Fräswalzen. Wirtgen bietet dafür mit dem Flexible Cutter System (FCS) eine Lösung, mit dem Fräswalzen mit verschiedenen Linienabständen oder Arbeitsbreiten in kurzer Zeit ausgewechselt werden können. Verdeutlicht werden die Vorteile anhand eines typischen Einsatzbeispiels einer W 2000 mit FCS Light, bei dem es um die Egalisierung des Betonbelages auf der Moerdijk-Brücke im Süden der Niederlande ging. Unebenheiten von bis zu 8 mm hatten die Brücke zu einer gefährlichen Strecke gemacht. Um den Belag auf das gewünschte Niveau zu bringen, wurde zunächst mit 3 mm Tiefe gefräst, um die Hochpunkte zu brechen, und anschließend mit bis zu 5 mm, um das Zielniveau zu erreichen. Die Arbeiten auf der Brücke erfolgten in mehreren Bauabschnitten, so dass die W 2000 zwischenzeitlich immer wieder für andere Einsätze genutzt werden konnte. Hier zeigten sich die Vorteile des FCS Light, denn in kürzester Zeit war die Microfeinfräswalze ersetzt durch eine Standardfräswalze mit LA 15 zum Tiefenausbau von Fahrbahnbelägen auf anderen Autobahnen.
FCS Light erhöht die Flexibilität und Maschinenauslastung von Kaltfräsen
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 51 , 11 ; 38-39
2009
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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