Berichtet wird über Entwicklungstrends beim Wasserstoffantrieb für Kraftfahrzeuge und schienengebundene Verkehrsmittel. Wasserstoff als Ersatz für konventionelle Kraftstoffe verursacht keine für die Umwelt schädlichen Abgase und hat eine höhere Energiedichte bezogen auf das Treibstoffgewicht. Der Wasserstoffantrieb kann realisiert werden einerseits durch Umrüstung von Verbrennungsmotoren bei konventionellen Kraftfahrzeugen. Andererseits können Elektrofahrzeuge ihre elektrische Energie aus Brennstoffzellen beziehen, die mit Wasserstoff arbeiten. Forschungsarbeit muss noch investiert werden für die Entwicklung von Wasserstofftanks mit hoher Speicherkapazität. Konventionelle Tanks mit hohem Gasdruck sind nicht ausreichend und ermöglichen nur eine geringe Reichweite der Fahrzeuge. Vielversprechend sind dagegen Materialien, die große Mengen von Wasserstoff speichern können. Angewandt werden dabei vor allem zwei Speicherprinzipien: die Sorption bzw. Physisorption, wobei Wasserstoff an einer großen Oberfläche adsorbiert wird und die Chemisorption, wobei Wasserstoff chemisch an die Oberfläche des Speichermediums gebunden wird. Hierfür geeignete Werkstoffe, wie z.B. Hydride von Leichtmetallen, müssen ein sehr hohes Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen aufweisen.
Hydrogen-fuelled vehicles. Technology
Die Technologie von mit Wasserstoff angetriebenen Kraftfahrzeugen
Nature ; 460 , 7257 ; 809-811
2009
3 Seiten, 3 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
English
Kraftfahrzeug , Kraftfahrzeugabgas , Gasfahrzeug , Wasserstoffantrieb , Elektrofahrzeug , Umweltverträglichkeit , Schienenfahrzeug , Omnibus , Lkw (Lastkraftwagen) , Treibstoffverbrauch , Adsorption , Wasserstoffspeicher , Physisorption , Chemisorption , Mikroporosität , Nanoporosität , Oberflächenstruktur , Gasdruck , Hochdruck (Kraft) , Hochtemperatur , Hydrid , Brennstoffzelle
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