Elektromobilität wird erst dann umweltschonend, wenn der Strom durch regenerative Energiequellen wir Wind-, Wellen-, Solar- oder Biomassekraftwerke erzeugt wird. Da Unregelmäßigkeiten in der Erzeugungsleistung ausgeglichen werden müssen, ist die Entwicklung von Stromspeichertechniken im großen Maßstab aber auch die Entwicklung viel besserer Akkus für die Autos selbst nötig. 2,5 Millionen Elektroautos würden in Deutschland reichen, um die Schwankungen zwischen Bedarf und Erzeugung auszugleichen. Das setzt aber eine Verschmelzung von Stromnetz und Elektromobile voraus. So bahnen sich bereits neue Allianzen zwischen Stromversorger und Autoherstellern an, verbunden mit neuen Marketingkonzepten. So dürften vermutlich die ersten reinen Elektroautos wie Handys subventioniert zur Verfügung gestellt werden. In der Lithium-Ionentechnik sind noch große Fortschritte zu erwarten. So steht Lithiumeisenphosphat hoch im Kurs, da die Akku-Kathode eine hohe Sicherheit auch ohne Trennschicht bietet und im Labor bereits eine Leistungsdicht von 170 Kilowatt pro Kilogramm erreicht wurde.
Das Auto im Jahr 2020: Die Zukunft der Elektromobilität
2009
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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