Aktuelle Fahrerassistenzsysteme basieren auf der Umfelderfassung mit Radarsensoren. Als Werkzeug für die Entwicklung solcher Systeme wird eine Simulation von Radarziellisten vorgestellt. Ein Auto als typisches Radarziel wird durch acht Punktstreuzentren und vier Flächenreflektoren repräsentiert. Im Sensormodell werden Radarkanal, Abtastung und Detektion sowie die Winkelschätzung nachgebildet. Auflösung, Genauigkeit und Rauschen werden bei sehr geringem Rechenaufwand realistisch wiedergegeben. Wichtige Informationen über den Bewegungszustand von beobachteten Objekten müssen aus den Radarmessungen extrahiert werden. Dazu wird ein komplettes Tracking-System vorgestellt, das für einen 24 GHz-Nahbereichssensor angepasst und anhand von echten Daten getestet wurde. Der Aufbau und die Pflege der benötigten Messtechnik, die Durchführung von Testfahrten zur Aufnahme von Sensordaten sowie die Auswertung der Ergebnisse von Hand sind sehr zeitaufwändig. Im Rahmen dieser Arbeit wurde daher eine Simulation von Radarsignalen entwickelt, mit deren Hilfe es möglich ist, viele Testfahrten einzusparen und die Ergebnisse von Algorithmen objektiv zu bewerten. In Kapitel 2 werden die Funktionsweise von Radarsystemen im Automobil erläutert und Alternativen zum Radar mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt. Die Simulation von Radarsignalen wird in Kapitel 3 vorgestellt. In Kapitel 4 wird schließlich die Verarbeitung von Radarsignalen zur Schätzung der Bewegungszustände von Objekten behandelt.
Simulation und Verarbeitung von Radarziellisten im Automobil
Simulation and processing of automotive radar objective sheets
2008
212 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen
Theses
German
Simulation und Verarbeitung von Radarziellisten im Automobil
TIBKAT | 2008
|Automobil-Revue : = Automobil revue
SLUB | 1984-2018
SLUB | 1946
|Konzeption und Simulation elektrohydraulischer Automobil-Crashprüfstände
Tema Archive | 1998
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