Betonfahrbahntafeln von Brückenbauwerke unterliegen extremen Beanspruchungen. Jährliche Tausalzstreuung und unterläufige alte Abdichtungssysteme führen zu teilweise extremen Schädigungen der Betonoberfläche. Nach eingehender Schadensanalyse werden üblicherweise die mit Chloriden angereicherten Betone und geschädigte Betonstrukturen auf den Brückenfahrbahntafeln abgetragen. Die Abtragsdicke kann hierbei, je nach technischer Erfordernis, zwischen einem und mehreren Zentimetern liegen. Diese Flächen erhalten vor dem Verlegen der neuen Abdichtung eine Reprofilierung, im überwiegenden Fall mit einem Betonersatzsystem. Als Betonersatzsysteme auf Fahrbahntafeln können Beton, Zementmörtel mit Kunststoffzusatz (PCC) und Reaktionsharzmörtel (PC) zum Einsatz gebracht werden. Für die Reprofilierungen eignen sich besonders die in der ZTV-ING verankerten PCC-Mörtel (Polymer Cement Concrete). Diese Mörtel zeichnen sich dadurch aus, dass sie, in Einbaudicken zwischen 1 und 5 cm, in besonderen Fällen bis 10 cm eingebaut werden können. Näher eingegangen wird dazu auf: Anforderungen an die Betonoberfläche, Systemaufbau und Arbeitsabläufe, Silomischtechnik sowie Nachbehandlung.
Reprofilierung von Betonfahrbahntafeln
Reprofiling of roadway slabs
Straßen- und Tiefbau ; 62 , 7/8 ; 3-5
2008
3 Seiten, 6 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Brückenbau , Beton , Fahrbahn , Schaden , Sanierung , Instandsetzung , Ersatzmaterial , Zement , Mörtel , Zusatzstoff , Kunststoff , Reaktionsharzbeton , Anwendbarkeit , Mischtechnik , Richtlinie