Aufgrund der hohen zyklischen Belastungen durch den Seegang wird der Betriebsfestigkeit in der Schiffskonstruktion eine immer größere Rolle beigemessen. In den vergangenen Jahrzehnten sind verschiedene Messkampagnen auf Schiffen durchgeführt worden, mit denen Annahmen zu den Bemessungslasten und Beanspruchungskollektiven im Seegang überprüft wurden. Nachdem zuerst die Längsverbände des Schiffskörpers im Vordergrund standen, konzentrieren sich die Messungen zunehmend auf örtliche Drucklasten z.B. an den Schiffsseiten sowie auf spezielle Systeme z.B. zur Ladungssicherung. Hierzu werden verschiedene Beispiele vorgestellt, wobei heute weitaus bessere Möglichkeiten zur vollständigen Datenspeicherung über längere Messzeiten zur Verfügung stehen. Wichtig bei der anschließenden Auswertung ist gegebenenfalls die Trennung der Signale aus unterschiedlichen Lastwirkungen, beispielsweise infolge des niederfrequenten Seegangs und höherfrequenter Schwingungen. Eine interessante Entwicklung stellt das 'Monitoring' dar, d.h. die kontinuierliche Erfassung und Auswertung von Drücken, Beschleunigungen und Beanspruchungen, mit denen die Schiffsführung bei ihren Entscheidungen hinsichtlich des Betriebs unterstützt und vor gefährlichen Ereignissen gewarnt wird. Wird hierbei auch der Seegang direkt gemessen, z.B. mit dem Radar, können die Reaktionen des Schiffskörpers im Vorwege berechnet und Alternativen vorgeschlagen werden. Dies setzt neben einer genügend genauen Erfassung der Wellen die Übertragungsfunktionen voraus, mit denen die Schiffsbewegungen für verschiedene Kurse berechnet werden. Ein Nebenprodukt der Monitoring-Systeme ist die Abschätzung der Ermüdungsschäden an den Strukturdetails des Schiffskörpers. Vorgestellt werden eine zurzeit an der TUHH durchgeführte Messkampagne zur Bestimmung von Lastkollektiven in der Ladungssicherung von Trailern auf Fährschiffen und erste Ergebnisse der Messauswertung.Aufgrund der hohen zyklischen Belastungen durch den Seegang wird der Betriebsfestigkeit in der Schiffskonstruktion eine immer größere Rolle beigemessen. In den vergangenen Jahrzehnten sind verschiedene Messkampagnen auf Schiffen durchgeführt worden, mit denen Annahmen zu den Bemessungslasten und Beanspruchungskollektiven im Seegang überprüft wurden. Nachdem zuerst die Längsverbände des Schiffskörpers im Vordergrund standen, konzentrieren sich die Messungen zunehmend auf örtliche Drucklasten z.B. an den Schiffsseiten sowie auf spezielle Systeme z.B. zur Ladungssicherung. Hierzu werden verschiedene Beispiele vorgestellt, wobei heute weitaus bessere Möglichkeiten zur vollständigen Datenspeicherung über längere Messzeiten zur Verfügung stehen. Wichtig bei der anschließenden Auswertung ist gegebenenfalls die Trennung der Signale aus unterschiedlichen Lastwirkungen, beispielsweise infolge des niederfrequenten Seegangs und höherfrequenter Schwingungen. Eine interessante Entwicklung stellt das 'Monitoring' dar, d.h. die kontinuierliche Erfassung und Auswertung von Drücken, Beschleunigungen und Beanspruchungen, mit denen die Schiffsführung bei ihren Entscheidungen hinsichtlich des Betriebs unterstützt und vor gefährlichen Ereignissen gewarnt wird. Wird hierbei auch der Seegang direkt gemessen, z.B. mit dem Radar, können die Reaktionen des Schiffskörpers im Vorwege berechnet und Alternativen vorgeschlagen werden. Dies setzt neben einer genügend genauen Erfassung der Wellen die Übertragungsfunktionen voraus, mit denen die Schiffsbewegungen für verschiedene Kurse berechnet werden. Ein Nebenprodukt der Monitoring-Systeme ist die Abschätzung der Ermüdungsschäden an den Strukturdetails des Schiffskörpers. Vorgestellt werden eine zurzeit an der TUHH durchgeführte Messkampagne zur Bestimmung von Lastkollektiven in der Ladungssicherung von Trailern auf Fährschiffen und erste Ergebnisse der Messauswertung.
Annahmen von Beanspruchungskollektiven für Schiffskonstruktionen und deren Absicherung durch Messung
Assumption of stress spectra for ship structures and verification with measurements
2007
12 Seiten, 11 Bilder, 12 Quellen
Conference paper
German
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