Rauchausbreitung in Gebäuden, Tunneln, unterirdischen Verkehrsanlagen etc. unterliegen den Gesetzmäßigkeiten der Strömungsmechanik, wobei der Antriebsmotor zur Rauchausbreitung von der Wärmequelle Brandherd gebildet wird. Es werden daher die Mechanismen der Rauchausbreitung, der Rauchabfuhr sowie der Rauchableitung betrachtet und deren Auswirkung auf Straßentunnel gezeigt. Durch die an der Brandstelle erwärmte Luft bildet sich ein vertikal nach oben gerichteter Thermikstrahl, der den Gesetzen eines anisothermen Freistrahles folgt. Dieser Thermikstrahl stellt nicht nur das Transportmedium für alle beim Verbrennungsprozess entstehenden gasförmigen und partikelförmigen Stoffe dar, sondern saugt auch durch Induktionsmechanismen geprägt, Luft aus der Umgebung an, die dann dem Strahl beigemischt wird, d.h. der Strahl vergrößert mit wachsender Lauflänge sein Volumen. Durch die im unteren Raumbereich entnommene und nach oben abströmende Luft muss Umgebungsluft nachströmen, um die erwärmte und auch durch Induktion dem Strahl beigemischte Luft zu ersetzen. Brandrauch ist auch deshalb so gefährlich, da er eine ganze Reihe toxischer Stoffe sowie Reiz- und Rußteilchen enthalten kann, die zur Sichtbehinderung, zur Augenreizung und bis zur massiven Vergiftung mit Todesfolge führen kann. Die Rauchableitung durch Schichtung ermöglicht eine weitgehende kontaminationsfreie Entfluchtung.
Konzepte der Brandentrauchung
2008
12 Seiten, 12 Bilder
Conference paper
German
Logistik - Intermodale Konzepte -- Intermodale Konzepte für China
Online Contents | 2006
|Online Contents | 2003
|Automotive engineering | 2001
|Online Contents | 1997
Nutzfahrzeugemissionen - Konzepte
Automotive engineering | 2006
|