Echte Mobilität auf der Schiene erfordert eine zuverlässige Schieneninfrastruktur. Hierfür muss das Netz kontinuierlich Instand gehalten werden. Bisher wird die Abwicklung der Instandhaltung bei der DB Netz AG vor Ort papierbasiert dokumentiert. Datentechnisch werden alle Instandhaltungsaufträge im Instandhaltungssystem verwaltet und von den beteiligten Akteuren bearbeitet. Sind Aufträge zu disponieren und abzuarbeiten, werden diese auf Papier ausgedruckt und dem für die Abarbeitung zuständigen Team übergeben. Während der Durchführung werden Daten zu den Instandhaltungstätigkelten, wie beispielsweise Befunde, Materialverbrauch, durchgeführte Tätigkeiten und Zeitaufwände auf Papier dokumentiert. Diese Dokumente werden anschließend aufbereitet und im Instandhaltungssystem eingegeben. Der Einsatz mobiler Technologien in der Instandhaltung verspricht erhebliche Optimierungspotenziale, die Investitionen in neue Technik rechtfertigen. So können Mitarbeiter vor Ort über die mobile Anwendung sowohl aktuelle Daten aus den Backend-Systemen abrufen als auch eingeben und an die Backend-Systeme übertragen. Zu den verarbeitbaren Daten gehören unter anderem Zustandsinformationen zu Instandhaltungsobjekten und Informationen zu Auftragszeiten. Im Forschungsprojekt e-main wurde hierfür eine technische Losung entwickelt und erprobt, die Instandhaltungsmitarbeiter vor Ort bei ihrer Arbeit unterstützt.
Mobiltechnische Unterstützung der Schieneninstandhaltung
2006
5 Seiten, 1 Bild, 3 Quellen
Conference paper
German
Springer Verlag | 2018
|Springer Verlag | 2020
|Springer Verlag | 2019
|Computer-Unterstützung der Projektkalkulation
TIBKAT | 1988
|European Patent Office | 2020
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