Die FF (Feste Fahrbahn) hat sich in den zurückliegenden 10-15 Jahren von einer Spezialkonstruktion für Nischenanwendungen zur Standard-Technologie für den Oberbau bei Schienenverkehrsstrecken für hohe Geschwindigkeiten und extreme Belastungen entwickelt. Modifizierte Systemvarianten bewähren sich zudem seit langem im kommunalen Schienennahverkehr. Neben den, inzwischen unbestrittenen, technischen Vorteilen gewinnen in der Diskussion über die ökonomische Wirtschaftlichkeit der FF-Technologie zunehmend langfristige Kostenbetrachtungen und ganzheitliches Qualitätsdenken die Oberhand und lassen den Schluß zu, daß sich monolithische Fahrbahnkonstruktionen mittelfristig auch als attraktive Alternative zum klassischen Schotteroberbau bei hoch belasteten und Fernverkehrsstrecken mit Geschwindigkeiten unter 230 km/h etablieren werden. Alternative Projektstrukturen und Finanzierungsstrukturen fördern den Einsatz systematischer Methoden zur Qualitätsüberwachung und Qualitätssicherung bei komplexen Infrastrukturprojekten. Auch die stärkere Einbindung von Systemanbietern in die Gesamtprojektverantwortung stärkt das langfristig ausgerichtete Kostenbewußtsein und Qualitätsbewusstsein. Zur Realisierung einer neuen Partnerschaft für Qualität aller an einem Schienenverkehrs-Projekt Beteiligten bedarf es allerdings eines Umdenkens im Selbstverständnis und Rollenverständnis bei Auftraggebern und Auftragnehmern.


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    Title :

    Die Feste Fahrbahn im Bahninfrastrukturmarkt


    Contributors:


    Publication date :

    2006


    Size :

    21 Seiten, 20 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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    Eisenmann, Josef | Online Contents | 1999



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