Für die Untersuchung des Arktischen Ozeans wurde das autonome Unterwasserfahrzeug URASHIMA zur Tiefseeerkundung entwickelt und gebaut, mit dem große Entfernungen überwunden werden können. Nachdem das Unterseeboot zunächst mit einer wiederaufladbaren Lithiumionenbatterie angetrieben wurde, erfolgte im März 2003 eine Umstellung auf Brennstoffzellen, um den Aktionsradius des Bootes zu vergrößern. Die größte Entfernung liegt gegenwärtig bei 317 km, die maximale Tauchtiefe beträgt 3500 m. Für das Boot kommen Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen zum Einsatz, die bei niedrigen Betriebstemperaturen zwischen 60 Grad C und 80 Grad C arbeiten können. Im Gegensatz zu den an Land verwendeten Brennstoffzellensystemen handelt es sich hierbei um ein vollständig geschlossenes System. Die Brennstoffzelle befindet sich in einem Druckbehälter aus Ttanlegierung. Der Sauerstoff wird aus einem Hochdruck-Sauerstoffbehälter geliefert und der Wasserstoff kommt aus Metallhydrid in einem Druckbehälter. Aufbau und Funktion des Bootes sowie des Brennstoffzellen-Systems werden beschrieben.
Fuel cell AUV "URASHIMA"
Die autonome Brennstoffzellen-Unterwasserfahrzeug 'URASHIMA'
Mitsubishi Heavy Industries Technical Review (online) ; 43 , 1 ; 1-2
2006
2 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
English
Advanced technologies for cruising AUV Urashima
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