Viele industriell hergestellte Produkte enthalten bei ihrer Verwendung Flüssigkeiten. Häufig handelt es sich bei diesen technischen Produkten beispielsweise um kraftstoffführende Komponenten im PKW. Die Dichtheitsprüfung von kraftstoffführenden Komponenten, insbesondere bei modernen Dieseleinspritzsystemen erfordert aufgrund der hohen Einspritzdrücke von bis zu 200 MPa und der Tatsache, dass diese Drücke je nach Anwendung für die gesamte Betriebsdauer anstehen, neue auf diesen Anwendungsfall zugeschnittene Prüfverfahren. Für viele dieser kraftstoffführenden Komponenten ist als Prüfmedium ein Prüföl vorgeschrieben. Eine Dichtheitsprüfung mittels einer Druckabfall- oder Differenzdruckmethode ist bei Drücken von 200 MPa nicht mehr möglich, wenn Leckraten von etwa 0,02 mm3 Prüföl/s noch erkannt werden sollen. Die einzige bisher eingesetzte Prüfmethode ist der sogenannte 'Löschblatttest'. Das für die Dichtheitsprüfung von mit Flüssigkeiten verfüllten Komponenten, insbesondere von Dieselhochdruckkomponenten entwickelte TLF-Prüfverfahren zeichnet sich aus durch: flüssiges Prüfmedium mit einem darin gelösten Testgas, fotoakustischen Testgasnachweis, Nachweisgrenze von 0,01 mm3 Prüföl/s, Prüfdrücke bis über 200 MPa und automatisiertes, kostengünstiges Prüfverfahren. Mit dem TLF-Prüfverfahren wurde es erstmals möglich, Dieselhochruckkomponenten wie etwa CRI-Rails automatisiert auf Dichtigkeit überprüfen zu können. Für viele dieser Komponenten ist ein Prüföl als Prüfmedium vorgeschrieben.
Laseroptisches Messverfahren zur Dichtheitsprüfung von kraftstoffführenden Komponenten bei 200 MPa
Laser optical measurement method for leak testing on fuel containing components at 200 MPa
2005
19 Seiten, 17 Bilder, 1 Tabelle
(Nicht paginiert)
Conference paper
Storage medium
German
Laseroptisches Pruefgeraet fuer Zylinderbohrungen
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