Der Fernlichtassistent (FLA) optimiert den Einsatz des Fernlichts präzise auf jene Fahrsituationen, in welchen Fernlicht erlaubt und erwünscht ist. Der FLA erkennt - entgegenkommende Fahrzeuge (Pkw, Lkw, Motorräder), - vorausfahrende Fahrzeuge, - mehrere Straßenlampen (z.B. in Ortschaften), - zu hohe Umgebungshelligkeit (z. B. Ortschaften oder Tag) und schaltet dementsprechend verkehrs- und umgebungsabhängig das Fernlicht automatisch ein und aus. Dadurch erhöht sich insgesamt die Zeit, in der das Fernlicht eingeschaltet ist. Auch wird sichergestellt, dass das Fernlicht rechtzeitig abgeblendet wird und andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden. Ein für diese Anwendung speziell entwickelter Bildsensor ist in Zusammenspiel mit neuartigen Klassifizierungsalgorithmen in der Lage verschiedene Lichtquellen zu unterscheiden. Die Erfassungsdistanz des FLA-Bildsensors beträgt über 1000 Meter. Der Bildsensor erkennt das Abblend- bzw. Fernlicht von entgegenkommenden Fahrzeugen sowie das sehr viel dunklere rote Rücklicht von vorausfahrenden Fahrzeugen. Die Funktion wurde so entwickelt, dass andere Verkehrsteilnehmer in spätestens 400 Meter Entfernung erkannt werden Das FLA-Bedienkonzept ist im Lichtmodul implementiert. Der FLA besteht im wesendlichen aus vier Schlüsselelementen: 1. Der speziell entwickelte Bildsensor (CMOS-Kamera); 2. Der Bildsensor-Companionchip; 3. Der zentrale Mikrocontroller; 4. Die Klassifizierungsalgorithmen (Software). Die Komponenten werden im Beitrag beschrieben.


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    Title :

    Fernlichtassistent


    Additional title:

    High-Beam Assist


    Contributors:
    Brod, R. (author) / Zeller, A. (author) / Falb, D. (author) / Schaudel, C. (author)


    Publication date :

    2005


    Size :

    13 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen




    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German