Die Güte einer Transferpfadanalyse (TPA) wird bestimmt durch Übersprechverhalten bei der Messung von Übertragungsfunktionen. Im Fahrzeug liegen die Teilquellen im Allgemeinen nahe beieinander, wodurch die Übertragungsfunktionen benachbarter Quellpunkte teilweise korrelierte Informationen beinhalten. Bei einfacher Synthese durch Superposition der Anteile (Teilpfade) wird ein zu hohes Gesamtgeräusch prognostiziert. Zur Vermeidung der Übersprechproblematik werden in diesem Beitrag die Strategien der reziproken Messtechnik und der signalanalytischen Quellentrennung beschrieben. Die Ermittlung der Lagerübertragungsfunktionen direkt aus den Betriebsmessungen anhand dominanter Ordnungslinien auf der Vorlager- und Nachlagerseite erweist sich als guter Schätzer für die Lagerübertragungsfunktionen im Betrieb. Eine Volumenflussquelle, deren abgegebener Volumenfluss mit Hilfe der Zweimikrofonmethode direkt gemessen werden kann, stellt ein praktikables Hilfsmittel bei der indirekten Messung von akustischen oder vibroakustischen Übertragungsfunktionen dar. Die gemessenen Übertragungsfunktionen bilden die Basis für die Berechnung der Nebenwegkompensation mit Hilfe eines algebraischen Verfahrens. Erste Syntheseergebnisse zeigen dabei deutliche Verbesserungen bei Anwendung der Nebenwegkompensation.
Übertragungspfadanalyse und -synthese (TPA/TPS) mit Nebenwegkompensation bei Fahrzeugen
2005
10 Seiten, 9 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Automotive engineering | 2004
|Periodische Abgasuntersuchungen an herkoemmlichen Fahrzeugen und Fahrzeugen mit Katalysator
Automotive engineering | 1985
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