Das bei der DB verwendete Fahrschein-Kontrollverfahren wird durch die Hardware der mobilen Terminals bestimmt, die bei den Bordbediensteten zur Verfügung stehen. Der längste Prozessschritt in der bestehenden Kontrollkette ist die manuelle Eingabe des Zertifikates. Bei der geplanten Einführung einer neuen Generation von mobilen Terminals besteht die Möglichkeit, diesen Prozess zu optimieren und die neuen Geräte mit optischen Lesegeräten auszustatten. Wegen der zunehmenden Bedeutung des Internetvertriebes mit formlosen Online-Tickets zum Ausdruck auf dem heimischen Kundendrucker, muss das Verfahren auch dafür einsetzbar sein. Da OCR-Verfahren kaum verbreitet sind und bei linearen Barcodes, wie sie auch bei Supermarktkassen verwendet werden, die Kapazität und die Fehlerkorrektur sehr beschränkt sind, stellt der 2D-Barcode eine Alternative dar. Von den zur Verfügung stehenden 2D-Barcode Symbologien bietet sich der Aztec-Barcode in Bezug auf Kapazität, Fehlerkorrektur sowie Druck- und Leseanforderung für den Einsatz bei der Fahrscheinkontrolle als beste Variante an. Die durchgeführten 'Labortests' haben gezeigt, dass die Verwendung von 2D-Barcodes auch beim 'Heimausdruck' von OnlineTickets und unter erschwerten Bedingungen erfolgreich sein sollte. Sollten sich diese Ergebnisse in dem für dieses Jahr geplanten Feldtest bestätigen, steht einer flächendeckenden Nutzung zur Fahrscheinkontrolle nichts entgegen.


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    Title :

    Der Einsatz von 2D Barcodes in der Fahrscheinkontrolle


    Additional title:

    Using 2D barcodes for ticket control


    Contributors:

    Published in:

    Der Eisenbahningenieur ; 56 , 5 ; 46-48


    Publication date :

    2005


    Size :

    3 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German