Mit dem sogenannten CMII-Modell lassen sich selbst komplexe Produkte im ersten Anlauf fehlerfrei entwickeln. Kern der Methode ist ein lückenloser Änderungsprozeß. Gemäß dem Institute of Configuration Management (ICM) in Phoenix/Arizona (USA) werden zwischen 40 und 60 % des Gesamtumsatzes eines Unternehmens von zusätzlichen Korrekturarbeiten aufgebraucht. Sie entstehen, weil der aktuelle Fertigungsprozeß eines Produktes weder exakt erfaßt ist, noch die Konfiguration (hierarchische Abhängigkeiten der einzelnen Module und ihre Auswirkungen auf andere Prozesse und Unternehmensbereiche) sauber dokumentiert worden ist. Autobesitzer spüren diese Schwierigkeiten unmittelbar in Form von Rückrufaktionen. Die CMII-Methode des ICM geht folgenden Weg: Dokumente führen, Produkte folgen, das heißt, die Dokumente werden immer zuerst erstellt, geprüft und freigegeben, und erst danach wird entwickelt, gefertigt und beschafft. Die Methodik entstand im Jahre 1970 in einem amerikanischen Unternehmen der Luftfahrtindustrie zur Optimierung von Änderungsprozessen. Sie wurde in der Folge optimiert und erhielt 1980 den Namen 'CMII-Konfigurationsmanagement der zweiten Generation'. Ein Automobilzulieferer, der bereits erfolgreich mit der CMII-Methode arbeitet, ist die Delphi Fuba Automotive GmbH in Bad Salzdetfurth (Deutschland).


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    Title :

    Keine Nacharbeit mehr


    Contributors:
    Mathee, Udo (author)

    Published in:

    Automobil Industrie ; 49 , 11 ; 24-26


    Publication date :

    2004


    Size :

    3 Seiten, 2 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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