Die Verfügbarkeit von produktionstauglichen Fügetechniken wird auch in Zukunft eine Schlüssel zur Umsetzung von Mischbauweisen im Automobilbau darstellen. Der Beitrag stellt ausgewählte Untersuchungsergebnisse zum Kleben und Hybridfügen von Mischbauweisen vor und beleuchtet den mischbauspezifischen Aspekt unterschiedlicher Wärmeausdehnungen der Fügeteilwerkstoffe. Die verwendeten Klebstoffe lassen sich im Hinblick auf die automobilspezifischen Anwendungsbereiche in Rohbau- und Montageklebstoffe unterteilen. Als Rohbauklebstoffe fanden einkomponentige Kautschuk- und Epoxidharzklebstoffe Verwendung, als Klebstoffe für Montageanwendungen wurden zweikomponentige Klebstoffe auf Polyurethan-, Epoxidharz- und Methacrylatbasis selektiert. In das Versuchsprogramm wurden unterschiedliche Stahl, Aluminium-, Magnesiumwerkstoffe und faserverstärkte Kunststoffe einbezogen. Bei Mischbauweisen kann aktiv den unerwünschten Verzügen entgegen gewirkt werden. Hinsichtlich der Minimierung der Verformungen bei gleichzeitiger Optimierung der Festigkeiten von Michverbindungen muss dabei allerdings eine Kompromisslösung gefunden werden. Es zeigt sich bei unterschiedlichen Probengeometrien, dass sich die Globalverformungen tendenziell umgekehrt proportional zu den Maximalkräften verhalten.
Kleben und Hybridfügen von Leichtbaustrukturen für den Automobilbau
Adhäsion - Kleben & Dichten ; 48 , 7/8 ; 14-19
2004
6 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Automobilbau , Verbinden nichtartgleicher Werkstoffe , Fügen , Leichtbauweise , Hybridtechnik , Wärmeausdehnung , Zweikomponentenklebstoff , metallischer Werkstoff , Minimierung , Haftfestigkeit , thermische Verformung , verstärkter Kunststoff , Epoxidharz , Kleben (Verbinden) , Konstruktionsklebstoff
Kleben und kombiniertes Fügen im Automobilbau zur Herstellung von Leichtbaustrukturen
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