Mit Hilfe des modellgestützten Instrumentariums wurden die Ergebnisse der Bilanzierung des Ist-Zustands vorgestellt und die sich ergebenden Fragestellungen anhand von drei Transportszenarien beantwortet. So wurden im Transportszenario 1 die technischen Potentiale zur Reduzierung der Energieverbräuche und der Emissionen bilanziert. Hierbei zeigte sich, daß sich beispielsweise die CO2-Emissionen um bis zu 18 % reduzieren lassen, wenn neue und zukünftige Technologien, wie beispielsweise die Brennstoffzelle, zum Einsatz kommen. Im Transportszenario 2 wurden die einzelnen Reduktionspotentiale aus ökologischer und ökonomischer Sicht gegenübergestellt. Dies erfolgte an Hand der Reduktionspotentiale für die CO2-Emissionen. Mit der zuvor angesprochenen Reduzierung der CO2-Emissionen von maximal 18 % geht gleichzeitig eine Erhöhung der Transportkosten von bis zu 61 % einher. Ausgehend vom Ist-Zustand ist daher eine Reduzierung der CO2-Emissionen mit einem überproportional hohen Kostenaufwand verbunden. Das Transportszenario 3 setzt sich mit der Frage auseinander, welche Auswirkungen steuerliche Maßnahmen auf die Transportkosten bei der Rückführung von Kupferschrotten haben. Am Beispiel der Rückführung von Altautos konnte so gezeigt werden, daß im Zeitraum von 2000 bis 2003 die Mineralölsteuer in Deutschland um 24,3 % steigen wird, der hierdurch verursachte Transportkostenanstieg jedoch nur bei 1,5 % liegt.
Konzeption und Realisierung eines modellgestützten Instrumentariums zur Optimierung der Transportlogistik für den primären und sekundären Kupferstoffstrom
2003
134 Seiten, 116 Quellen
Theses
German
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