Das in Fahrversuchen evaluierte Spracheingabesystem SENECA ist nutzbar zur Steuerung von Navigationsfunktionen, des Radios und CD-Spielers sowie des Telefons. Sowohl Befehlseingabe als auch Befehlsausgabe erfolgen verbal: Mensch und Maschine sprechen miteinander. Die durchgeführten Evaluationen verstehen sich als Nutzertests und behandeln folgende Forschungsfragen: 1. Wie gestaltet sich die Handhabung eines Spracheingabesystems aus Nutzersicht? 2. Welche Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit zeigen sich bei einer sprachbedienten Systemsteuerung im Vergleich zur manuellen Bedienung? 3. Wie gestaltet sich die Handhabung des aktuell evaluierten Spracheingabesystems im Vergleich zu der Vorläuferversion? Das deutsche Teilprojekt des EU-Projekts SENECA verfolgte im wesentlichen fünf übergeordnete Untersuchungsziele: 1. Optimierung der Dialogstruktur. 2. Vergleich manuelle und sprachliche Eingaben. 3. Beobachtung des Fahrverhaltens. 4. Systembeurteilung. 5. Messung von Lerneffekten. Die empirischen Erhebungsteile des Projektes bestehen zum einen aus einer Querschnittsbeobachtung und zum anderen aus einer ergänzenden Längsschnittbeobachtung. An den Fahrversuchen nehmen neben der Versuchsperson selbst (Fahrer) ein Fahrlehrer (Beifahrer) und ein Versuchsleiter teil. Der Fahrlehrer beurteilt zum einen die Fahrqualität und kontrolliert und gewährleistet die Fahrsicherheit. Der Versuchsleiter kontrolliert den Versuchsablauf und die Versuchsbedingungen. Er führt zwischen den Versuchsabschnitten Befragungen des Fahrers durch. Das Versuchsfahrzeug ist technisch ausgerüstet, um die erforderlichen Informationen aufzunehmen (Innenmikrofon, 3 Kameras, Videorecorder, Laptop). Als Ergebnisse aus den Fahrversuchen werden im Beitrag die Benutzerfreundlichkeit der Spracheingabe und die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit beschrieben und Schlußfolgerungen hinsichtlich der Quantität und Qualität der Ergebnisse aufgezeigt.
Qualität und Quantität der Ergebnisse aus Fahrversuchen am Beispiel des Projekts SENECA
Fahrversuche mit Probanden - Nutzwert und Risiko, Darmstädter Kolloquium Mensch & Fahrzeug, 2003 ; 66-77
2003
12 Seiten, 10 Bilder, 1 Quelle
Conference paper
German
Spracheingabe , Sprachkommunikation , Sprachsteuerung , Spracherkennung , Sprachverarbeitung , Forschungsprojekt , Fahrzeugerprobung , Mensch-Maschine-System , Datenverarbeitung , Benutzerfreundlichkeit , Handhabungstechnik , Versuchsdurchführung , Versuchsergebnis , Bewertungsmethode , Bedienungsfeld , Verkehrssicherheit , Fahrversuch
QUALITAT UND QUANTITAT DER ERGEBNISSE AUS FAHRVERSUCHEN AM BEISPIEL DES PROJEKTS SENECA
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