In den letzten 15 Jahren wurden verschiedene Techniken entwickelt, um Material während des laufenden Betriebs, etwa bei Pipelines, zu testen. Ein Nachteil dieser Methoden ist, dass materialspezifische Parameter verwendet werden, um etwa die Formänderungsfestigkeit eines unbekannten Materials zu bestimmen. Dies muss vorher in Zugversuchen ermittelt werden. Da das fundamentale mechanische Verhalten des Materials bekannt ist, kann dieser Nachteil daher ausgeglichen werden. Weitere Verbesserungen bei den Materialtests sind etwa die Analyse der Entlastungskurven, Quantifizierung der Effekte beim Einsinken oder Anheben des Rohres, gestiegene Genauigkeit der Fließkurvenanalyse und die Einschätzung der Zug- und Dehneigenschaften des Materials. In dem Artikel werden die Materialtests und die Verbesserungen beschrieben. Es werden die Tests der mechanischen Eigenschaften erläutert. Anschließend erfolgt die Darstellung der Deformationsprozesse. Die dazu gehörigen Gleichungen zur Berechnung, etwa der Steifigkeit oder der Auswirkungen der Deformation beim Anheben eines Rohres, werden vorgestellt. Einige Ergebnisse von Feldtests werden gezeigt. Bei den Feldtests wurden an einer Pipeline Zug- und Härteeindruckversuche zur Bestimmung der Formänderungsfestigkeit durchgeführt. Um die Testergebnisse einschätzen und vergleichen zu können sowie die Reproduzierbarkeit zu bestimmen, wurden im Labor Blindtests an repräsentativen Metallen durchgeführt. Diese Labortests werden beschrieben. Die Ergebnisse aller durchgeführten Tests und deren Vergleiche zeigten, dass die Tests durchaus vergleichbar und repräsentativ sind. Die Messungen im Feld demonstrierten die Effektivität und Verlässlichkeit der entwickelten Messsysteme. Anwendungen dieser verbesserten Messmethoden ist die Einschätzung der Unversehrtheit von Pipelines. So wurden für die Einschätzung von rissähnlichen Defekten Bruchbestimmungs-Methoden auf der Basis der Materialmechanik entwickelt. Eine weit verbreitete Methode ist das FAD (failure-assessment diagram, Schadensbestimmungsdiagramm). Damit kann bei einer gegebenen Risstiefe und der vermutlichen Beanspruchung bestimmt werden, ob der Schaden noch akzeptabel oder bereits inakzeptabel ist. Die Vorgehensweise mit dem FAD wird anhand von einem Beispiel erläutert.


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    Title :

    Tests prove indentation technique for assessment of in-service line pipe


    Additional title:

    Tests zeigten, dass die Härteeindruckmessung eine geeignete Technik ist, um die Integrität von Pipelines einzuschätzen


    Contributors:
    Choi, Y. (author) / Jang, J. (author) / Park, J. (author) / Kwon, D. (author) / Gao, M. (author) / Kania, R. (author)

    Published in:

    Oil and Gas Journal ; 101 , 39 ; 66-71


    Publication date :

    2003


    Size :

    6 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen, 23 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English




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