(Vorabdruck aus einem Vortrag des Autors auf dem Deutschen Wasserstofftag 2003, München). Beginnend mit dem Hinweis auf die absehbare Erschöpfung der Erdölvorkommen, stellt der Autor Wasserstoff als 'Brennstoff für die Ewigkeit' vor und skizziert eine neue 'Wirtschaft auf Wasserstoff-Basis'. Als zukunftsträchtige Methoden zur Gewinnung von Wasserstoff nennt der Autor die erneuerbaren Energiequellen Wind, Sonne, Wasser, Geothermie und Biomasse. Mit so erzeugtem Strom ist elektrolytisch Wasserstoff zu gewinnen. Über Brennstoffzellen kann dann bedarfsgerecht wieder Strom erzeugt werden. Die Kraftfahrzeugindustrie arbeitet an der Entwicklung wasserstoffgetriebener Fahrzeuge. Die Wasserstoff-Energiewirtschaft wird im Gegensatz zur Öl-Wirtschaft und der gegenwärtigen Stromwirtschaft dezenztale Strukturen haben (was so weit geht, daß stillstehende Autos als Kleinkraftwerke an der häuslichen oder örtlichen Stromversorgung teilnehmen). Dann gibt der Autor einen Ausblick auf die Möglichkeiten der dezentralen Energieversorgung: Jetzt haben etwa 1/3 der Menschheit keinen Stromanschluß oder sonstigen Zugang zu kommerzieller Energie. Der Umstieg auf Wasserstoffenergie mittels erneuerbarer Ressourcen und dezentraler Energienetze ist der Weg um Millionen von Menschen aus der Armut zu führen.
Wasserstoff kann Abhängigkeit vom Öl beenden
VDI-Nachrichten ; 57 , 38 ; 7
2003
1 Seite, 1 Bild
Article (Journal)
German
Elektrizitätswirtschaft , elektrische Energieerzeugung , Dezentralisierung , Wasserstoff , erneuerbare Energie , Energiespeicher , Energieverteilung , Windenergie , Windkraftwerk , Solarenergie , Bioenergie , Wasserkraft , Erdwärme , Ölversorgung , Energieversorgung , Energiekrise , Energiepolitik , Erde (Planet) , Entwicklungsland , Zukunft , Vorhersage , Wasserstoffwirtschaft
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