Mit der Anwendung von Software-Systemen wie CAD (Computer Aided Design), CAM (Computer-Aided Manufacturing) und CAE (Computer-Aided Engineering)im Schiffbau gibt es auch heute noch erhebliche Probleme bei der Implementierung. Zur Beseitigung dieser Probleme sollen das PDM (Produkt-Daten-Management) und CAx dienen, wobei die Bedeutung von CAx ist, dass mit Hilfe des Computers (CA) in der mathematischen Logik etwas Unbekanantes (x) erschlossen werden soll. Da der Bau eines Schiffes technisch und produktionsorganisatorisch eine sehr komplexe Aufgabe ist, müssen computergestützte Softwaresysteme umfassend und in gegenseitiger Verknüpfung angewendet werden, wobei es hierbei insbesondere auf die Schnittstellen der einzelnen Systeme ankommt.Hierzu wird im Beitrag auf durchgeführte und laufende Forschungsarbeiten verwiesen.Wichtig für den europäischen Schiffbau ist die Schaffung eines standardisierten Datenaustausches für die Kooperationsnetzwerke mit Reedern, Klassifikationsgesellschaften und Zulieferern.Ziel ist der zuverlässige Datenaustausch zwischen Schiffstheorie- und Festigkeitsprogrammen (Germanischer Lloyd).Nauticus Hull (Det Norske Verias) oder Nastran und Konstruktionsprogrammen wie NUPS, Cadmatic, Catia V.5 oder Tribon M2. IBM hat dazu in Hamburg ein 'Europäisches Schiffbau-Kompetenz-Zentrum' geschaffen, dass sich unter der Bezeichnung PLM (Product Lifestyle Management) mit der Integration von CAD-, CAM- und CAE-Softwaremodulen für den Schiffbau und PDM- Systemen (Produkt-Daten-Management) auf der Basis der Entwicklungen CATIA, ENOVIA und DELMIA befasst. Das Zentrum arbeitet eng mit der Meyer-Werft in Papenburg und mit demr Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) zusammen. Weiterhin beschäftigt sich auch das schwedische Softwarehaus Tribon-Solutions mit diesen Problemen. Sein Produkt ist das integrierte System Tribon M2 mit CAD-3-D- und PDM-Plattformen. Diese komplexen CA-Systeme umfassen inhaltlich Festigkeitsberechnungen, Gewichtsrechnung, Leckstabilität, Stabilität, Geschwindigkeitsprognose, Schiffslinien, Modellversuche, Spezifikationen, Sektionsplan, Generalplan, Ladungsanordnung, Tankplan, Stahlplan, Maschinenaufstellung, Wärmebilanzen, Rohrlaufpläne, E-Bilanz, Materiallisten und Koordinierungsplan der schiffbaulichen Ausrüstung mit den Zulieferern. die koordiniert werden müssen. Weiterhin ist auch eine Koordinierung mit den Software-Modulen der Klassifikationsgesellschaften erforderlich. Mit dem PDM-System können Konstruktionsparameter bzw. alle relevanten Produktdaten zentral verwaltet werden und die Werften können effizienter mit Zulieferern, Reedern oder Klassifikationsgesellschaften über Intranet oder Extranet kommunizieren.Das Software-System ENOVIA von IBM/Dessault unterstützt den Schiffbaubetrieb von Konzept und Definition bis zur Produktion, Service uund Stilllegung. Für die Planungsphase bietet das System Delmia (IBM/Dessault) Möglichkeiten für CAD-System-unabhängige real-time Simulationslösungen. Dieses System kann Fertigungsprozesse per Simulation untersuchen, aber auch Vorgänge im späteren Sciffsbetrieb, wie Brandbekämpfung im Maschinenraum u.a.


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    Title :

    CAx im Schiffbau


    Additional title:

    CAx in shipbuilding


    Published in:

    Publication date :

    2003


    Size :

    2 Seiten



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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