Vor einiger Zeit entdeckten Entwicklungsabteilungen der deutschen Automobilindustrie kostengünstige Linux-Cluster und setzen sie heute vermehrt für die CAE-Applikationen (Computer Aided Engineering) wie Crashsimulation, Struktur- und Strömungsberechnung oder Simulation elektromagnetischer Verträglichkeit ein. Audi, BMW und DaimlerChrysler nutzen beispielsweise für die EMV-Simulationen den 32-Prozessor-Pentium-Cluster der Fujitsu Siemens Computer hpcline mit dem Programmsystem FEKO, das elektromagnetische Felder und deren Ein/Abstrahlung von Strukturen berechnet. FEKO ist vollständig parallel programmiert und verwendet den MPI-Standard (Message Passing Interface). Viele Autoentwickler nutzen die Clustersysteme von ihren Partnern in den Hochschulen und den Forschungseinrichtungen, die ihre Rechnersysteme selbst betreiben und Open Source Software verwenden.
Linux-Cluster im produktiven Einsatz in der Automobilindustrie
PIK - Praxis der Informationsverarbeitung und Kommunikation ; 25 , 3 ; 128-133
2002
6 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Cluster-Computing , Linux , Automobilindustrie , Bundesrepublik Deutschland , Anwendungsbereich , rechnerunterstützte Simulation , Aufprallversuch , Strömungsmessung , EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) , Preis-Leistungs-Verhältnis , Datenverarbeitungsauslagerung , Hochschule , Forschungsinstitut
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