Stand der Technik sind ganzheitlich geschweißte Wagenkästen bzw. geschweißte Rohbaumodule, die durch Kaltfügen nach deren Endmontage zu einer Wagenkastenröhre verbunden werden. Man unterscheidet die Aluminiumintegralbauweise, die sich durch Anwendung 'großer' Hohlkammerstrangpressprofile auszeichnet und die Differentialbauweise, bei der eine vorgefertigte Rahmenstruktur mit einer tragenden Außenhaut beplankt wird. Aufgrund der hohen Aufwendungen bedingt durch die notwendigen Folgeprozesse ist der Einsatz neuer Technologien voranzutreiben. Bei Bombardier Transportation wurden neue Fügetechniken und Wagenkastenbauweisen untersucht. Im F&E-Projekt CORJOIN (Corrosion Resistant Joinings for Carbodies) wurden Lebensdaueruntersuchungen an Einpunktproben wie auch an Bauteilstrukturen durchgeführt, um die Bahntauglichkeit nachzuweisen. Das Stanznieten mit Vollniet in Verbindung mit dem Einsatz bandbeschichteter höherfester Stahlbleche ist dabei besonders hervorzuheben. Die CORJOIN-Technology ist aus der Stahldifferentialbauweise abgeleitet. Die modulare Seitenwand besteht aus Gerippe, Beplankung und Langträgern. Das Gerippe ist aus Hutprofilen aufgebaut, die über tiefgezogene Knoten miteinander verbunden sind. Die Beplankung setzt sich aus einem Außenblech und aufgeklebten Höckerblechen zusammen. Die Höckerbleche dienen hierbei der Erhöhung der Beulsteifigkeit. Die eingesetzten Kaltfügetechniken Stanznieten und Kleben ermöglichen die Verwendung bandbeschichteter höherfester Stahlbleche.


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    Title :

    Lebensdauer stanzgenieteter Strukuren im Schienenfahrzeugbau im Vergleich zu geschweissten Verbindungen


    Additional title:

    Fatigue life of punch riveted structures in railway applications in comparison to welded joints


    Contributors:
    Carstensen, H. (author) / Hanel, W. (author) / Franke, R. (author)


    Publication date :

    2001


    Size :

    8 Seiten, 3 Bilder, 9 Quellen



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German