Die Ablösung der fossilen Brennstoffe durch alternative Energieträger (Elektroenergie, Wasserstoff) wird als eine der Hauptaufgaben der Energiewirtschaft im 21. Jahrhundert angesehen. Dabei kommt insbesondere der Energiequelle Wasserstoff für Fahrzeugantriebe und für die Stromerzeugung besondere Bedeutung zu. Zur Lösung der Probleme bei der Speicherung von Wasserstoff über längere Zeiträume wird die Verwendung von Metallhydrid-Speichern vorgeschlagen. Hierfür werden Legierungen auf der Basis von Ti, Fe, Mn und Metallen der seltenen Erden vorgeschlagen, die Wasserstoff in einer Menge von 1,5 bis 2 % ihrer Eigenmasse aufnehmen können. Dabei bilden die Metalle mit dem Wasserstoff Metallhydride. Im Temperaturbereich von 20 bis 250 Grad C und bei einem Druck von 0,05 bis 1,5 MPa dissoziieren die Metallhydride und geben den Wasserstoff wieder ab. In einer Übersicht werden die Ergebnisse experimenteller Untersuchungen bezüglich der Eignung verschiedener Legierungen als Wasserstoffspeicher dargestellt. Durch die Entwicklung spezieller Verbundwerkstoffe erscheint es möglich, das Speichervermögen der metallischen Wasserstoffspeicher auf 5 % der Eigenmasse zu erhöhen, wodurch die Voraussetzungen für den Einsatz von Wasserstoffantrieben für Kraftfahrzeuge geschaffen werden können. (VDEh)
Alloys as hydrogen accumulator - contribution to reduction of environmental loads
Legierungen als Wasserstoffspeicher - ein Beitrag zur Verringerung der Umweltbelastungen
Titel russisch
Stal ; 4 ; 84-89
2002
6 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 22 Quellen
Article (Journal)
Russian